Montag, 28. Juli 2014

Schelli backt Brot für uns

Hier geht's zu Schelli


Eigentlich hätten wir das gar nicht nötig, uns mit Star-Gästen zu schmücken, denn wir sind voll bis unters Dach. Doch für alle, die den Supperclub kappesklub ft. pastasciutta gebucht haben, gibt es ein kleines Extra-Zückerchen: Schelli ist auf dem Weg zu uns! Der Hobbybäcker mit Profi-Fähigkeiten hat seine Sauerteige eingepackt, um nach Köln-Ehrenfeld zu reisen. Rund um unser Menü "Klüngel met Jemöös" wird Schelli wunderbare Brote präsentieren, die wir passend zu unserem Essen ausgewählt haben. - Ich bin sehr gespannt und höchst erfreut!


Der Summer of Supper glänzte am Wochenende mit weiteren außergewöhnlichen Teams. Zunächst stellte eine bunte Truppe aus Bonn und Frankfurt klar, Ceci n'est pas un restaurant. - Klar, dann das ist ja ein Supperclub, mit wunderschönen Tellern und feinen Speisen. Einen kleinen Einblick dazu gibt es hier.

EDIT: Ein weiterer Rückblick auf diesen Abend ist mir bei brag & butter aufgefallen.

Ceci n'est pas un Restaurant
Ceci n'est pas un restaurant mais Marieneck


South London Style brachten dann am Samstag Florian Siepert und Bron nach Ehrenfeld. Die Burnt Miso Carrot befindet sich seit Samstag auf ihrer Mission durch Twitter, Instagram und das ganze Internet. Wie sie geschmeckt hat, weiß zum Beispiel Miss Funtasty.


Burnt Miso Carrot



Montag, 21. Juli 2014

Summer of Supper, die Fortsetzung

Hatte ich nicht gesagt, der Sommer wird heiß? Das zweite Summer-of-Supper-Wochenende lockte bei tropischer Hitze nach Köln. 

Die Teams aus Düsseldorf gaben sich nach einander im Marieneck den Kochlöffel in die Hand. Zu Tisch, Dorf! hieß es am Freitag bei Teresa Siebein und Martin Svitek. Die radelnde Cateringköchin und der erfahrene Supperclubber servierten ein veganes Menü, sehr fein beschrieben bei Jörg Utecht.

Fleischfrei und souverän ging es am Samstag weiter mit Thomas vom Magic Garden Supper Club, der bereits seit zwei Jahren mit seinem vegetarischen Supperclub in Düsseldorf und darüber hinaus unterwegs ist. Mit ihm stand Markus Brendel am Herd, der spätestens seit unseren Erfahrungen beim Supperclub Summit in London an tropische Temperaturen beim Kochen gewöhnt sein dürfte.

Deshalb findet Kathrin / Fleurcroquet auch, alles war absolut umwerfend lecker.

Beide Abende beschreibt Miss Funtasty und ich glaube, sie fand's ziemlich gut. 

Ein paar Fotos hat der Chef auch bei Flickr gesammelt.

Wie geht's weiter? - Zu einem Abend, der Überraschendes verspricht, lädt beim nächsten Mal das Team von Ceci n'est pas un Restaurant.

Bis das South London Food and Drinks Collective seine Tellerchen wieder zusammengeräumt hat, muss ich mich allerdings noch gedulden, denn erst danach darf ich endlich an den Herd. Bis dahin freue ich mich auf den Klüngel met Jemöös, am 1. August!

Dienstag, 15. Juli 2014

Soll ich eigentlich den Summer of Supper besuchen?

Viele fragen sich wahrscheinlich, was es mit dem Summer of Supper auf sich hat. Soll man da hin gehen? Lohnt es sich, einen ganzen Abend mit Essen, Trinken und netten Leuten zu verbringen? Im Grunde kann man bei derart schwer wiegenden Fragen nur auf Erfahrungswerte zurückgreifen.

Lassen wir also ein paar Leute zu Wort kommen, die sich echt auskennen.

Chezuli verweist auf die "Godfathers of cologne culinary underground" und zollt Sophia und Simone "ganz großen Respekt für Mut und feine Kochleistung".

http://chezuli.wordpress.com/2014/07/13/summer-of-supper-in-koln-die-erste/
                                                   Bild: chezuli


Auch für Maja von Moey's Kitchen war es ein gelungener Abend. Sie erlebte den ersten Supperclub-Abend überhaupt. Davon ist sie so begeistert, dass sie gleich noch einen weiteren Abend gebucht hat. Ich freue mich, sie am 1. August im Marieneck zu sehen.


http://www.moeyskitchen.com/2014/07/summer-of-supper-stadtlandfood.html
Bild: moey's kitchen

Tina Foodina ist ebenfalls so begeistert, dass sie zur Wiederholungstäterin wird. Dass es bei Sophia und Simone ganz sicher tolles Essen geben würde, hat sie nicht wirklich überrascht.

Bild: Tina Foodina



Bild: Funtasty Adventures


Bild: Bushcooks Kitchen


http://www.thomashoekstra.eu/index.php/Foodina/Supperclub-Stadt-Land-Food?page=1
Bild: Thomas Hoekstra

Stefanie von lesenlebenlachen fühlte sich "aufs Allerfeinste verwöhnt" und bereut sicherlich nicht ihren Schritt in den Untergrund. Bitte hier klicken, das Bild lässt sich zur Zeit nicht mit einem Link zum Blogbeitrag verbinden. 

Bild: Lesen::Leben::Lachen


Spielerisch-sportlich geht Miles and Meat an das Thema heran und widmet sich ganz ausfühlich mit vielen Fotos sowohl dem Essen als auch den Köchinnen und dem Wein.





Für Denise Renée von Foodlovin war der Abend im Marieneck eine wunderbare Gelegenheit, um andere Blogger kennen zu lernen.

Bild: Foodlovin





Der Summer of Supper hat gerade erst angefangen. Noch bis zum 1. August wird im Marieneck gesuppert. Ganz besonders freuen würde ich mich, wenn wir uns am 1. August zu Klüngel met Jemöös sehen. Jörg Utecht aka Kappesklub und ich kochen ein Menü mit allen Schätzen, die der Rheinische Sommer so hergibt.

Wir freuen uns!


Sonntag, 13. Juli 2014

Fritten, Frikadellen und Fleischfreies am Wochenende

Richtig schöne Wochenenden beginnen schon am Freitag mit einem guten Essen in netter Begleitung. Danach versteht es sich quasi von selbst, dass das Essen am Samstag und Sonntag auch nicht schlechter sein darf. So genehmigte ich mir am Samstag den alljährlichen Frittentest, nur um festzustellen, dass die Agria vom Lieblingsacker so gut wie lange nicht sind, mit einer besonderen Eignung für handgeschnitzte Fritten.

Frikadellen mit handgemachten Fritten


Dazu gab es leckere Metzgerfrikadellen, die den Sonntag nicht mehr erleben durften. Während in Ehrenfeld der Auftakt zum Summer of Supper gefeiert wurde, verputzte ich die letzten kalten Frikadellen. Heute Morgen erschienen dann die ersten Berichte bei Chezuli und Moey's Kitchen. Alles bombig gelaufen, ich freu mich umso mehr auf das Finale, den Abend, den ich mit Jörg Utecht bestreiten werde. - Das wird toll!

Zu Mittag heute mal ein fleischfreies Sonntagsessen. Natürlich nur, um zu sehen, ob die leckeren Kartoffeln auch dafür taugen. Reine Vernunftsache, so ein Kartoffelgratin.

In Wirklichkeit schrecke ich oft davor zurück, weil die Gefahr groß ist, hinterher auf dem Rücken zu liegen und um einen Schnaps zu betteln, weil man glaubt, sonst nie wieder Luft zu bekommen. Ein gutes Gratin ist nämlich kein Kinderkram. Da muss man schon ein paar Kalorien vertragen können. Wichtig finde ich, dass man leckere Kartoffeln nimmt, am liebsten mehlig kochende. Der Geschmack ist aber wichtiger als die Kocheigenschaften. Außerdem mag ich an meinem Gratin, das ich selber zubereite, keinen Käse. Höchstens mal ein bisschen Parmesan, frisch über den angerichteten Teller gerieben. Dass der Knoblauch frisch und wohlschmeckend sein sollte, versteht sich bei diesen Mengen von selbst.

Kartoffelgratin mit Pfannengemüse


Kartoffelgratin
ungefähr für 2 Personen als Beilage (keine Gewähr!)

400 g mehlig kochende Kartoffeln, gewaschen und geschält
4 große Knoblauchzehen (oder mehr)
200 g Bio-Sahne
ca. 200 ml Milch (hängt vom Fassungsvermögen der Auflaufform ab)
ca. 1 TL Salz
geriebene Muskatnuss
(evtl. geriebene Muskatblüte)
schwarzen Pfeffer

Kartoffelnscheiben und Knoblauchstücke


Die Kartoffeln in Scheiben schneiden und dachziegelartig in eine flache Auflaufform legen. Den Knoblauch schälen, hacken und über die Kartoffeln streuen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, Sahne darüber gießen und mit so viel Milch aufgießen, dass die Kartoffeln gerade eben bedeckt sind. In den kalten Ofen schieben, auf 180°C schalten und nach etwa 1 Stunde wieder rausnehmen. Die Kartoffeln sollten weich sein, die Sahnemischung cremig und die Oberfläche goldbraun.

Fenchelgrün

Dazu passt gebratenes Gemüse aus der Pfanne: Fenchel und Zwiebel in Stücke schneiden und mit etwas Salz in Olivenöl braten. Rote Paprika und Knoblauch in Stücke schneiden und hinzufügen. Zuletzt etwas Wirsing klein schneiden und mit braten. Mit Salz abschmecken. Das Grünzeug vom Fenchel fein schneiden und unter das Gemüse mischen.


Mittwoch, 9. Juli 2014

Früher war immer Sommer

Obsttorte wie früher, als es noch Sommer gab


Beim Wetterbericht kann ich unheimlich gut entspannen. Sobald jemand ernsthaft von Hochdruckgebieten und böigem Wind redet, bin ich weg, keine Konzentration mehr möglich. Diese Vorhersagen gehen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. So ist mir dann auch der anhaltende Dauerregen in der Kölner Bucht nicht ernsthaft als Gefahr für meine Geburtstagspläne vorgekommen. Am Montag wäre noch alles möglich gewesen, was mir für Dienstag so toll erschien, Freibad, Fahrradtour, draußen sein. Und dann, gesten Morgen, wurde ich vom Sprühregen geweckt, der auf mein Fenster klatschte. Na, herzlichen Glückwunsch! Was machen wir denn jetzt?

Ein ganz schneller Kuchen musste her, der so richtig schön nach Sommer schmeckt. Dass die Optik dabei ein bisschen altmodisch wirkt, wundert nicht. Schließlich ist Sommer in unseren Breiten ja auch so ein Ding von früher. Diese Obsttorte geht wirklich blitzschnell und ich bin sicher, fast jeder hat den Boden schon einmal gebacken und nach Lust und Laune mit Obst belegt.

Tortenboden

Backofen auf 180° C vorheizen.
Tortenbodenform gründlich mit Butter ausfetten und bis zur weiteren Verwendung in den Tiefkühler legen.

100 g weiche Butter mit 100 g Zucker, 1 Prise Salz und 1 TL Vanilleextrakt schaumig schlagen. Zwei Eier hinein schlagen und gründlich verquirlen. 100 g Mehl mit 1 Msp. Backpulver vermischen und in die Masse rühren. Den Teig nicht lange rühren, sondern in die vorbereitete Form füllen, glatt streichen und in den vorgeheizten Ofen schieben. Etwa 20 Minuten backen. Danach 10 Minuten abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.

Für den Belag das Obst vorbereiten, zum Beispiel 500 g Erdbeeren, 200 g süße Kirschen, 150 g Heidelbeeren. Den abgekühlten Tortenboden mit dem Obst belegen. Tortenguss mit Apfelsaft aufkochen und mit einem Esslöffel ein bisschen davon über das Obst sprenkeln. Hier wurde etwa die Hälfte des fertigen Tortengusses verwendet, gerade so viel, dass die Früchte einer leichten Windböe standhalten.

Kleine Happen aus Tartelettes au Citron


Dazu eine kleine Erinnerung an die Geburtstage meiner Kindheit, die ich fast alle in Südfrankreich verbracht habe. Zu meinen absoluten Lieblingsdesserts zählte dort die Tarte au Citron, die ich mir bei jeder Gelegenheit bestellte. Noch heute erinnert mich dieser Geschmack wie kein anderer an Urlaub, Sommer, Côte d'Azur und vier Wochen sorgloses Leben.

Zum Glück gab es noch vier vorbereitete Tartelettes, die ich roh, in den Förmchen, eingefroren hatte. In diesem Zustand gingen sie (ohne Hülsenfrüchte oder sonstige Lasten) für 15 Minuten in den auf 200° C vorgeheizten Backofen. In dieser Zeit kann man schnell die Zitronencreme zusammenrühren, mit der die Törtchen dann ein zweites Mal in den Ofen gehen. Normalerweise backe ich das Rezept in einer großen 26 cm Tarteform. Das Rezept blogge ich später mal, wenn ich wieder eine richtig große Tarte gebacken habe.


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