Achtung, es gibt etwas zu gewinnen! Der Einsatz ist gar nicht hoch und die gestellte Aufgabe keineswegs schwierig. Die Firma Braun stellt freundlicherweise einen Multiquick 7 mit Sahnebesen zur Verfügung, den ich unter meinen Lesern verlosen darf. Die Spielregeln darf ich selber festlegen.
Daher verbinde ich gleich das Angenehme mit dem Nützlichen und frage mal in die Runde, ob jemand ein Rezept hat. Bevor die Weihnachtsbäckerei in meiner Küche losgeht, hätte ich gerne ein schönes Rezept für Haselnussplätzchen. Am liebsten ist mir natürlich ein erprobtes Rezept, das auch garantiert gelingen wird.
An der Verlosung teilnehmen kann aber jedes Rezept, das hier, in den Kommentaren, unter diesem Beitrag verlinkt oder aufgeschrieben wird. Wer keine andere Möglichkeit sieht, kann mir auch eine Mail senden und einen entsprechenden Hinweis in den Kommentaren hinterlassen. Einsendeschluss ist der 11. Dezember 2011, 23:59 Uhr. Es gibt nur einen Preis zu gewinnen, keine Trostpreise. Jeder Teilnehmer muss damit einverstanden sein, dass ich seine Adresse, falls er gewinnen sollte, an die Agentur Ketchum Pleon weiterleite, die den Gewinn freundlicherweise versenden wird. Die Anschrift brauche ich aber erst, sobald der Gewinner feststeht.
Mir entstehen durch diese Verlosung keine Kosten und ich erhalte dafür auch kein Honorar oder sonstige Gegenleistung. Ich finde das Produkt sympathisch, weil ich ein recht altes Vorgängermodell besitze, mit dem ich sehr zufrieden bin. Am besten gefällt mir, dass ich für meinen alten Pürierstab sogar nach vielen Jahren noch mühelos Zubehör kaufen kann. - Einen Universalzerkleinerer, mit dem ich die Haselnüsse für meine Plätzchen zerkleinern werde.
Montag, 28. November 2011
Mittwoch, 23. November 2011
Hülsenfrüchte ohne Weißblech
Wenn man weiße Bohnen unbedingt selber kochen möchte, dann kann man das tun. Nötig ist es aber nicht. Eigentlich ist es sogar die reinste Energieverschwendung, wenn man nicht gerade einen Schnellkochtopf einsetzt. Nun ja, ich besitze keinen Schnellkochtopf, und die Bohnen sollten trotzdem mal weg. Der Gedanke kam mir gestern Abend, und daher konnten die Hülsenfrüchte über Nacht einweichen. Eine deftige Bohnensuppe wäre schön gewesen, scheiterte aber in letzter Instanz am fehlenden Speck. So wurden die Bohnen zur Beilage degradiert und erstmal gründlich gekocht, in gefiltertem Wasser ohne Salz. In einer Pfanne habe ich Zwiebelstücke und ganze Knoblauchzehen in Olivenöl angebraten, mit Salz, Rosmarin und Chili. Dann kamen die Tomaten dazu und zuletzt die gekochten Bohnen mit etwas Kochwasser. Dazu gab es Kartoffelpüree und Kotelett aus der Grillpfanne. - Irgendwie hat es dann doch besser geschmeckt, als mit meinen heißgeliebten Dosenbohnen.
Montag, 21. November 2011
Nochmal ganz von Anfang an
Früher dachte ich, dass mir das Geling-Gen für Klöße aller Art fehlt. Damit meine ich die Summe an Erfahrungen, die man braucht, um ein Gefühl dafür zu entwickeln. Wenn man mit Knödeln und Klößen aufwächst, dann weiß man wie sie schmecken müssen und vermutlich auch wie sie gemacht werden. - So dachte ich. Menschen mit entspechendem Erbgut wähnte ich jenseits des Weißwurstäquators und in den östlichen Bundesländern. Für eine kleine Rheinländerin wäre die Knödelei viel zu schwierig, nahm ich an. Und überhaupt passen ins Rheinland doch eher Fritten! Ganz analog dazu waren meine Vorurteile zum Thema Gnocchi gelagert. Das können doch höchstens italienische Nonnas, sowas Schwieriges!
Obwohl ich lange Zeit großen Abstand von den Knödeln hielt, war es mir bereits vor zwanzig Jahren einmal gelungen, recht ordentliche Gnocchi herzustellen. Weil die Zubereitung ja so wahnsinnig schwierig sein sollte, nahm ich seither an, dass ein sagenhafter Zufall damals für das spielerische Gelingen verantwortlich war. Eine andere Erklärung konnte es kaum geben.
An Halbseidene und Gekochte Klöße hatte ich mich bereits mit Schuhbecks Hilfe rangetraut. Auch sein Rezept für Serviettenknödel hatte sich als idiotensicher herausgestellt. Warum sollte ich also nicht noch einmal mein Glück versuchen? Vielleicht sogar ohne Schuhbeck?
Vor ein paar Wochen packte mich also der Übermut und ich rollte flugs ein paar kleine Kartoffelklößchen zusammen, aus Resten von Kartoffelpüree. - Unfassbar einfach und sensationell gut! Sollte das schon wieder ein Zufallstreffer sein? Nein, Little Jamie machte quasi zeitgleich eine ganz ähnliche Erfahrung. Spätestens jetzt war klar, dass ich all die Jahre einem Irrtum aufgesessen war.
Heute Mittag dann nochmal Gnocchi, ganz von Anfang an, ohne Reste vom Pü. Ich schreib's hier auf, damit ich es nicht wieder vergesse: Es geht ganz leicht und es schmeckt super.
Gnocchi
500 g mehligkochende Kartoffeln in Salzwasser kochen, etwas abkühlen lassen und dann pellen.
Kartoffeln durch eine Presse drücken oder stampfen.
Etwas Butter, Sahne, Salz und Muskat hinzufügen.
Kartoffelbrei mit 150 g Instantmehl + 1 Ei zu einem lockeren Teig kneten.
Den Teig zu 2 cm dünnen Strängen rollen und in kleine Stücke schneiden.
Die Teigstücke über die Zinken einer Gabel rollen und portionsweise in einem großen Topf mit Salzwasser gar ziehen lassen.
Die gekochten Gnocchi in einer Schüssel mit kaltem Wasser abschrecken.
Zum Servieren können die Gnocchi in heißem Salzwasser erhitzt werden. Oder man brät sie langsam, bei schwacher Hitze, in Butter an.
Bei mir gabs dazu heute Mittag Ragù Bolognese.
Sonntag, 13. November 2011
Mittelschnelles Fastfood
Vorfahren, Bestellung durchgeben, Geld durch's Fenster werfen und losfahren. Aus der Papiertüte essen und mit den Knien lenken, - so effizient kann Nahrungsaufnahme sein. Doch zu Hause ist alles anders, denn da kriege ich den Burger im Leben nicht so schnell hin. Allein schon der Einkauf der Zutaten dauert länger als ein Stop im Drive-in.
Ein bisschen lässt sich die Sache allerdings beschleunigen, wenn man Burgerbrötchen im Tiefkühler hat. Fertige Burgerbrötchen aus dem Brotregal kommen mir nicht mehr ins Haus, da nehme ich eher noch ganz normale Milchbrötchen vom Bäcker. Auch bei der Mayo lasse ich nicht mit mir verhandeln, die rühre ich sowieso immer selbst. Noch schneller geht es nur, wenn man am Vortag schon den Freitagsburger hatte und ein Rest Remouladensauce im Kühlschrank wartet.
Das Hackfleisch ist in diesem Fall Tatar und wird mit einem Ring in Form gebracht und anschließend in der gusseisernen Pfanne gebraten. Dazu gibt es rote Zwiebeln aus dem Nachbardorf, Tomaten aus Venlo und Remouladensauce aus dem Kühlschrank. Normalerweise mag ich auch eingelegte Gurkenscheiben (Dänischer Gurkensalat) und Ketchup ganz gerne auf meinem Burger.
Natürlich passen Fritten besser zum Burger, aber leider reichte das Ölvorkommen nicht mehr für die Fritteuse. Für diese Ofenkartoffeln sind nur wenige Löffel Öl notwendig. Die Kartoffeln gehen bei 180°C in den Ofen, bis sie eine schöne Farbe haben und werden erst danach gesalzen.
Weil es so schön war, mache ich damit noch einmal bei der Burger Battle mit, die von Uwe von High Foodality ausgerichtet wird. Das Blog Event findet wie immer bei Zorras Kochtopf / 1x umrühren bitte! statt. Vielen Dank Euch beiden!
Samstag, 12. November 2011
Der Freitagsburger
Ausgerechnet den Freitag habe ich ausgesucht, um endlich an der Burger Battle teilzunehmen. Dabei weiß doch jeder, friedags gitt et Fesch*. Daran will ich auch gar nichts ändern, also nimmt der Fisch eben am Blog Event teil, - kein Problem!
Jahrelang war sowieso mein allerliebstes Essen beim Burgerbrater immer das Fischbrötchen. Auch heute noch finde ich dieses Fischding ganz lecker, bis auf den unsäglichen Namen, denn der wurde in der Vergangenheit irgendwann geändert. Määt nix. Ich brate einfach mein eigenes Fischbrötchen und nenne es wie ich will.
Der Freitagsburger
Die Brötchen habe ich schon ein paar Tage vorher gebacken. Es sind keine authentischen Burgerbrötchen, sondern ganz einfache Hefebrötchen mit etwas Milch und Öl im Teig. Nach dem Rundschleifen werden sie flachgedrückt, mit verdünntem Eigelb bestrichen und mit Sesam bestreut. Nach 25 Minuten bei 180° C dürfen sie erst unter einem Tuch und danach in einer Plastiktüte abkühlen. Danach wandern sie in den Tiefkühler.
Der Freitagsburger ist mit paniertem Kabeljau belegt. Dazu habe ich extra das dünne Ende des Filets genommen und ganz normal mit Mehl, Ei und Paniermehl paniert. Danach habe ich den Fisch bei mittlerer Hitze in Öl gebraten.
Die Sauce besteht aus einer ganz normalen Mayo und ein paar Zugaben. Ein Eigelb mit etwas Senf und Salz verrühren. Mit einem Schneebesen tröpfchenweise Öl in das Eigelb rühren, bis eine feste Mayonnaise entsteht. Abschmecken mit Essig und Salz. Eine kleine Zwiebel sehr fein hacken, mit kochendem Wasser überbrühen und durch ein feines Sieb abgießen. Gewürzgürkchen in feine Würfelchen schneiden und Kapern sehr klein schneiden. Zwiebeln, Gürkchen und Kapern unter die Mayo rühren.
Den Freitagsburger zusammenbauen: Etwas Salat auf die untere Hälfte, dann Fisch und reichlich Sauce darauf und zum Schluß den Deckel auflegen.
Vielen Dank für dieses originelle Blog Event! Uwe von High Foodality hat sich die Burger Battle ausgedacht. Hausherrin ist, wie immer, Zorra vom kochtopf/ 1x umrühren bitte!
*Friedags gitt et Fesch = [friedaachs jiddet fesch] Freitags gibt es Fisch, die Sitte hat sich im Rheinland auch nach dem zweiten Vatikanischen Konzil erhalten. Bei mir persönlich vor allem deswegen, weil Freitags auf dem Wochenmarkt frischer Fisch verkauft wird.
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