So sieht also mein Sonntagsessen aus? - Nein, nicht wirklich! Normalerweise darf es sonntags gerne etwas Schöneres sein. Vom Einkauf auf dem Wochenmarkt ist dann ein schönes Stück Fleisch im Kühlschrank, wenn ich Glück habe. Oder es gibt etwas, worauf ich mich meist schon die ganze Woche gefreut habe.
Dumm nur, wenn man zu lange geschlafen hat und erst gegen Mittag feststellt dass die Küche aussieht, als wäre darin gerade Kindergeburtstag gefeiert worden. Noch dümmer, wenn bei all dem Chaos noch nicht einmal ein warmes Essen rausgesprungen ist. - Ach, alles irgendwie dumm gelaufen.
Am Nachmittag ist die Küche wieder einigermaßen begehbar. Hunger und schlechte Laune schäumen geradezu über und es lässt sich nicht länger ignorieren. Etwas zu Essen muss her, und zwar sofort!
Als Vorspeise bereite ich mir daher erstmal einen schönen Kaiserschmarrn. Nur, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht weiß, dass es sich um eine Vorspeise handeln wird. Schließlich bin ich nicht verfressen und käme nie auf den Gedanken, nach einer schönen österreichischen Süßspeise noch eine Riesenportion Pasta zu verdrücken.
Obwohl..., ach was, Pasta ist schließlich auch nur eine Vorspeise, also was soll's...
Nach dem Kaiserschmarrn koche ich also diese appetitlichen kleinen Nudeln von De Cecco. Die sehen in der Packung schon so lecker aus, dass ich mich beherrschen muss, sie nicht gleich roh zu verputzen.
Breite Bohnen schnippel ich in schmale Streifen und koche sie in leicht gesalzenem Wasser. Danach wandern sie mit Butter, Salz und Knoblauch in eine Pfanne. Dazu kommt etwas Schinkenspeck, gewürfelte Tomaten und Sahne. Gewürzt wird nur mit Sariette, Pfeffer und Salz. Sobald die Nudeln gar sind, alles miteinander vermischen. Dazu gibt es geriebenen Parmesan.
Was es mit meinem Rezept für Kaiserschmarrn auf sich hat und wie ich dazu kam, erzähle ich ein anderes Mal...
Montag, 29. August 2011
Freitag, 26. August 2011
Pasta #45 - Spaghetti in Brokkolipesto mit Gemüsekonfetti
Jetzt werden wir auf einmal ganz bescheiden. Immerhin muss ich wieder selber kochen und kann nicht alles den Experten überlassen. Trotzdem wäre dieses Gericht noch viel einfacher ausgefallen, wenn es den pastasciuttablog nicht gäbe. Ganz ehrlich, ein bisschen Gemüse, in Butter geschwenkt und mit Pasta vermischt, reicht völlig aus, um mich satt und zufrieden zu machen. Noch ein bisschen Parmesan darüber, und die Welt ist wieder schön.
Dabei geht alles ruckzuck. Sobald das Wasser für die Pasta kocht, läuft die Zeit. Spaghetti zu Wasser lassen und nach Packungsanweisung kochen. In einem zweiten Topf kocht dann hoffentlich schon Wasser für den Brokkoli. Das Gemüse braucht nur wenige Augenblicke, bis es gar, aber noch knackig ist. In dieser Zeit kümmert sich der Universalzerkleinerer um den Parmesan. Danach kommt der Brokkoli dran. Den Parmesan vorher aus der Maschine nehmen und dann den abgegossenen und abgeschreckten Brokkoli fein zerhacken, mit einer großzügigen Portion weicher Butter.
Brokkolimus mit Parmesan nach Geschmack vermischen und herzhaft abschmecken, mit Salz, Pfeffer und Muskat.
Ein paar Gemüse kleinschneiden, in diesem Fall Möhren und dünne Frühlingszwiebeln. Das Gemüsekonfetti schnell und heiß mit etwas Salz in Olivenöl anbraten.
Pasta abgießen, sobald sie fertig ist.
Mit Brokkolipesto mischen, eventuell mit Kochwasser oder Olivenöl geschmeidig machen. Konfetti in hohem Bogen auf den Teller schmeißen und irgendwas Lustiges schreien.
Dienstag, 23. August 2011
Wie man aggressive Säure neutralisiert und Spitzenköche für sich arbeiten lässt
Einen Tag mit Staatl. Fachingen hatte ich mir schon immer so ausgemalt. - Offenbar wird in Köln sogar das Heilwasser heiter.
Da stehe ich also mit einem Glas Roederer in der Hand und blicke in die Runde, die hauptsächlich aus Bloggern besteht. Neben mir steht Frank Buchholz und klärt schonmal die wichtigsten Fragen: Am Champagner wird nicht bloß genippt, und in einem Glas sind soundso viele kleine Bläschen drin. Hintereinander gelegt ergeben die Gasperlen eine Strecke von weißichnichtwas. Frank hat sie wahrscheinlich mal gezählt, als er gerade Zeit hatte. Ich kann mir schon nüchtern keine Zahlen merken, also runter mit der dicken Brause! Dafür hätten sie bei mir keine Reklame machen müssen. Um uns herum wandelt ein Kamerateam, und ich bin wirklich froh, dass wir alle so unwahrscheinlich gut aussehen.
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Foto: Juliane Haller / http://schoenertagnoch.blogspot.com |
Jetzt trinken wir aber nur noch Heilwasser, oder? - Für mich dürfen es gerne ein paar Gläser sein, sowieso, und an diesem schwül-warmen Sonntag erst recht. Frank Buchholz mahnt, wir seien zum Arbeiten angeheuert und er selbst würde höchstens mal korrigierend eingreifen.
Tatsächlich hat der Meister mit seinem Küchenchef Sebastian Kreicarek mächtig vorgelegt. Mit Kisten voller Lebensmitteln und Küchengeräten sind die Köche an diesem Morgen aus Mainz angereist. Frische Ware, wie Frank Bucholz sie auch in seinem Restaurant verwendet, liegt in dieser riesigen Küche der Malzfabrik bereit. Die Nudelwalze wurde bereits an der Arbeitsplatte montiert. Mehl, Grieß und Mascarpone stehen dort, wo später Ravioli hergestellt werden. Die Anzeige des Niedertemperaturgarers springt zwischen 59,5°C und 60°C hin und her. Auf der Arbeitsfläche thront ein ganzer Lammrücken, beeindruckend schön, mit Fett durchsetzt, und Frank wird ihm später sogar noch an die Nieren gehen.
So richtig in Arbeit ausarten will die ganze Sache aber nicht, trotz mahnender Worte von Frank. Dauernd schenkt jemand teuflisch guten Wein in mein Glas und jeder hat etwas verflixt Interessantes zu erzählen. So ist das halt, wenn man Blogger einlädt. Bereits am Samstag habe ich Juliane kennen gelernt und bin mit ihr durch Köln spaziert. Am Abend waren auch noch Barbara und Zorra hinzu gekommen, und am Sonntag sind wir nun alle gemeinsam hier, ebenso wie Peter und Marie. Für die Firma Fachingen plaudert Marketing Manager Heiner Wolters mit uns, der ganz offensichtlich großen Spaß hat.
Aber wir sind doch zum Arbeiten hier! Die Sache mit dem Nudelteig kann ich gerade noch verhindern, denn wenn ich schon unter Alkoholeinfluss arbeite, dann doch wenigstens mit scharfen Messern. So lande ich erst einmal bei den Artischocken. Das Distelgemüse wird entblättert, entstrüppt und schließlich in feine Würfel geschnitten. Nachher wird daraus eine leckere Kruste für den Lammrücken. Die richtige Arbeit macht natürlich Sebastian.
Zwischendurch kommt Christiane Schröder zu Wort. Die Apothekerin hat mit mir gemeinsam Artischocken massakriert und demonstriert nun mit Hilfe von Salzsäure, was das Heilwasser kann. Noch viel besser als Mineralwasser ist Staatl. Fachingen in der Lage, aggressive Säure zu neutralisieren, weil so viel Hydrogencarbonat enthalten ist. Heiner Wolters nimmt sogar einen Schluck aus dem Glas, das Christiane zuvor mit Salzsäure aus einer Pipette geimpft hat. Die gleiche Konzentration von Salzsäure in Mineralwasser hält die Expertin hingegen nicht für trinkbar. - Na gut, da bin ich schon überzeugt.
Zum Thema Säure-Basen-Kost vernehme ich an diesem Tag wenig Theoretisches, und das halte ich auch für ganz gut so. In der Praxis passt für mich sowieso alles. Das herrliche Essen mit frischen Kräutern, knackigem Gemüse und ehrlichem Fleisch, ebenso wie das Heilwasser von der Lahn. Das meiste davon hatte bisher schon einen Platz in meinem Leben, und das Heilwasser ist mir tatsächlich sehr sympathisch geworden.
Nachdem nun alle irgendwie ein bisschen am Kochen beteiligt waren, sorgen Frank und Sebastian dafür, dass sich die Teller füllen. Hungrig mache ich mich über die Vorspeise her: Frischkäse-Ravioli mit Oliven-Tomaten Vinaigrette und Wildkräutersalat. Ich bin total begeistert!
Aber, halt! Das muss vorher auch noch sein:
Wenn Du es nicht fotografiert hast, kannst Du es nicht essen!
Zum Hauptgang gibt es niedergegartes Lamm unter Artischockenkruste mit kleinen Gemüsen. Der Lammrücken ruht auf einem Bettchen aus schwarzem Risotto. Wahnsinnig lecker!
Der schwarze Reis trägt den Namen der Venus (ital. Venere) und kommt aus dem Piemont. Frank hat ihn im Schnellkochtopf zu einem abenteuerlich schwarzen Risotto gekocht, ganz so, wie es die Göttin persönlich getan hätte. Der Reis bleibt schön körnig und nussig, zergeht dabei trotzdem auf der Zunge.
Während ich die Bilder betrachte, merke ich, wie gut alles zusammenpasst. Julius Cäsar und Augustus, dessen Abkömmlinge diese Stadt am Rhein gegründet haben, waren glühende Verehrer der römischen Liebesgöttin, und ich bin es jetzt auch. - Ihr Reis ist jedenfalls die reine Lebensfreude.
Zwei Tage später bin ich immer noch ganz hin und weg von diesem herrlichen Tag mit wunderbaren Menschen. Ich bin sehr froh, dass ich viel Zeit mit großartigen Bloggern verbringen durfte. Darüber hinaus war es eine echte Freude, Frank Buchholz kennen zu lernen. Der Koch ist sympathisch, frech und geradlinig, ganz auf die Ruhrpottart, so wie ich es mag. Nicht weniger sympathisch fand ich auch seinen Küchenchef Sebastian Kreicarek, dessen Unterarme einen gewissen Herrn P. ganz schön alt aussehen lassen.
Ein besonderer Gruß geht an Judith Max, den guten Geist, der uns so freundlich umsorgt hat, bis ein kleines Missgeschick passierte. - Gute Genesung!
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Heiner Wolters von Staatl. Fachingen und bei den fleißigen PR Arbeiterinnen von Ketchum Pleon, Sabine Lorenz und Nadine Vehoff. Sie haben uns an diesem Tag alle zusammengebracht und wirklich ganz hervorragende Arbeit geleistet. Es war schön, Euch kennen zu lernen! - DANKE!
Sobald Berichte von weiteren Bloggern veröffentlich werden, sind diese hier verlinkt!
Alle Rezepte des Tages von Frank Buchholz:
Frischkäse-Ravioli mit Oliven-Tomaten-Vinaigrette bei Geniessers Rezepte
Lammrücken unter der Artischockenkruste bei Geniessers Rezepte
Risotto venere im Schnellkochtopf bei Geniessers Rezepte
Frischkäse-Ravioli mit Oliven-Tomaten-Vinaigrette bei Geniessers Rezepte
Lammrücken unter der Artischockenkruste bei Geniessers Rezepte
Risotto venere im Schnellkochtopf bei Geniessers Rezepte
3K - Kloster Köln und Kochen. Zorras Bericht, Teil I
Julianes Bericht: Bloggertreffen in Köln - mit Frank Buchholz und Heilwasser
Bei den aktuellen Meldungen von Staatl. Fachingen taucht das Kochtreffen auch nochmal auf.
H2O oder Staat. Fachingen Kochevent mit Frank Buchholz. Zorras Bericht, Teil II
Fortsetzung - H2O oder Staatl. Fachingen Kochevent mit Frank Buchholz. Zorras Bericht, Teil III
Best of Frank Buchholz im Video bei Zorra / kochtopf.twoday/ 1x umrühren bitte
Kochen in Köln - Barbaras Spielwiese berichtet
Produkttesterin Marie schreibt über das Koch Event
Samstag, 13. August 2011
Eissalon im Grünen
Heute unser Tipp gegen Appetitlosigkeit: Sahniges Schokoladeneis mit süßen Minimarshmallows schmeckt gleich viel besser, wenn es in netter Gesellschaft verzehrt wird!
Einfach dem Rezept bei Paule folgen. Oder das B&J Schokoladeneis nach Ulrikes Übersetzung herstellen und viele kleine Marshmallows hineinrühren. Alles schön einpacken und zwischen Kühlelementen in der Isotasche verstauen.
Dann ein hübsches Plätzchen im Grünen suchen und ganz gemütlich das Eis verputzen. Der Treibstoff reicht danach dann wieder für einige Kilometer.
Vor dem Hund muss sich niemand fürchten, denn der zieht sich freiwillig den Maulkorb an. Möglicherweise leckt er aber auch nur einen Rest Schlagsahne aus dem Becher.
Mittwoch, 10. August 2011
Judge a Book by its Cover
Das Buch von Anke Gröner kommt bald raus! Eigentlich reicht ein Blick ins Inhaltsverzeichnis, und ich weiß, dass ich dieses Werk ganz dringend in meinen Händen halten möchte. Alles sehr vernünftig, was da steht. Das sollte sich bitte jeder mal durchlesen. Ja, ja, dont judge a book by the Inhaltsverzeichnis, ich weiß... Aber auch das erste Kapitel steht bereits als Leseprobe auf der Verlagsseite. Und da begegnen wir Anke wie wir sie kennen, mit geschliffenen Worten, brilliantem Text und klugen Gedanken. - Nur eben in der Druckfassung und daher noch ein bisschen schöner.
Anke Gröner, Nudeldicke Deern: Free your mind and your fat ass will follow
Vorbestellung beim Verlag
oder beim Händler
Dies ist übrigens keine bezahlte Werbung, sondern nur meine Meinung.
Anke Gröner, Nudeldicke Deern: Free your mind and your fat ass will follow
Vorbestellung beim Verlag
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Dies ist übrigens keine bezahlte Werbung, sondern nur meine Meinung.
Samstag, 6. August 2011
Pizza, Pizza!
Pizza mit dicker Tomatensauce, Schinken, Peperoni und Mozzarella, auf Stein gebacken und sehr lecker!
Mittwoch, 3. August 2011
Blitzbesuch in Ungarn
Das ging schnell! Kaum reist Anikó nach Ungarn, schon habe ich Appetit auf ungarisches Essen. In einem Moment bloggt sie was über ungarische Paprika und im nächsten Moment entdecke ich die aromatischen Schoten im Supermarkt an der Ecke. - Zack Zack geht das!
Ziemlich zügig musste es dann auch beim Kochen gehen. Die Spitzpaprika also hurtig sauber gemacht. Reis kurz kochen, Kartoffeln schrubben und aufsetzen. Gemischtes Hack mit fein gehackter Zwiebel, Knoblauch, Paprikapulver, Pfeffer und Salz mischen. Dann noch ein Ei und den Reis darunter, - in diesem Fall wohl ein bisschen zu viel Reis. Das Hackfleisch in die Paprika stopfen und dabei schön darauf achten, dass auch in den Spitzen etwas ankommt. Die gemeine Holland-Paprika macht es einem da leichter.
Merkwürdig ist, dass die holländischen Paprika mich nie im frischen Zustand erreichen. Die Schoten sind immer schon leicht angegammelt, wenn sie in den Läden liegen, in denen ich normalerweise einkaufe. Spätestens, wenn ich sie anschneide, haut mich der muffige Geruch fast um. Dabei müssen die holländischen Paprika gerade mal 100 km zurücklegen, bis sie hier ankommen. Und Tomaten überstehen diesen kurzen Trip ja auch.
Ebenso eigenartig ist, dass die ungarischen Paprika knackfrisch hier ankommen und auch beim Anschneiden appetitlich riechen. Das Gemüse kommt aus der Nähe von Szeged, was über tausend Kilometer Luftlinie von Köln entfernt ist.
Ich verzettele mich und sollte nicht so weit abschweifen. Die gefüllten Paprika müssen in den Ofen. Dazu brauchen sie noch eine kleine Tomatensauce. Ich brate Zwiebeln goldbraun, salze sie und gieße einen Liter passierte Tomaten auf. Damit übergieße ich die Paprika, die inzwischen in einer flachen Form liegen. Das ganze geht für eine halbe Stunde bei 180° C (Umluft) in den Ofen. Wer mehr Zeit hat, kann die Paprika auch vorher anbraten und dann in einem Gefäß mit Deckel etwas langsamer garen. Das schmeckt besser, dauert aber länger.
Die fertig gegarten Paprika habe ich mit Krautsalat und Crème fraîche gegessen. Die Kartoffeln waren noch nicht fertig. Aber zum Glück sind noch reichlich Reste übrig, die ich heute Mittag mit den Kartoffeln von getsren essen kann.
Dienstag, 2. August 2011
Der Leckerspecker
Das Ding braucht einen Namen. Ursprünglich wollte ich hier nur ein paar alberne Speckhäppchen anbieten. Aber dann befand ich diese Minispießchen als viel zu schweinös. Sowas Geniales muss einfach irgendwie genannt werden, und Leckerspecker passt gut!
Speck und Salat finde ich zusammen einfach umwerfend. Mit Rucola, Mozzarella und Parmesan zum Beispiel, in einem meiner absoluten Lieblingssalate. Zwischen zwei Scheiben Vollkorntoast liebe ich die Kombination von Speck und Eisbergsalat, mit einer süßlichen Mayonnaise oder Salatcreme.
Die Quelle der Inspiration ist also klar, herzhafte Salate und das klassische Speck-Salatsandwich standen Pate. Doch die liebevolle Umsetzung steckt im Detail. Der durchwachsene Bauchspeck kommt schwach geräuchert und gepökelt vom Metzger. Wenn man solch ein Produkt schlicht in die Pfanne wirft und anbrät, dann ist das relativ lecker. Noch wesentlich leckerer wird es, wenn man ein bisschen mehr Zauber veranstaltet: Eine dicke Scheibe oder ein Stück Speck fest in Klarsichtfolie einwickeln und dann nochmal in einen Gefrierbeutel stecken, der luftdicht mit einem Vakuumclip verschlossen wird. Derart gut verpackt badet der Speck für ein bis zwei Stunden im heißen Wasser, knapp unter dem Siedepunkt.
Danach kann man den Speck direkt weiter verarbeiten oder einfach in der Folie abkühlen lassen. Die weitere Behandlung sieht vor, das gegarte Stück von seiner Verpackung und allen abgesonderten Substanzen zu befreien. Schwarte und Räucherkanten kommen ebenfalls weg. Dann schneidet man das Fleisch in dicke Würfel und brät diese bei mittlerer Hitze mit etwas Olivenöl in der Pfanne goldbraun. - Ja, das ist dann aber richtig lecker!
Unterdessen in einer zweiten Pfanne eine Scheibe Vollkornbrot in Butter und Olivenöl laaaaaaaangsam goldbraun braten. Die gebratene Scheibe gründlich mit einer angeschnittenen Knoblauchzehe einreiben.
Ein Eigelb mit etwas Salz und 1 Tl. scharfem Senf verrühren, und mit 50-100 ml Öl zu einer kleinen Mayonnaise rühren. Die Mayo mit weißem Balsamico und Salz abschmecken, und mit 1 bis 2 Tl. Crème fraîche geschmeidig rühren. Das Ergebnis soll deutlich flüssiger als Mayonnaise sein.
Die Toastbrotscheibe von der Rinde befreien und kreuzweise in vier Stücke schneiden. Auf jedes Stück Brot ein bisschen Eisbergsalat legen und einen Speckwürfel setzen.
Den Speckwürfel mit Sauce überziehen.
Minitomate mit einem Cocktailspieß aufpieksen (Zahnstocher funktionieren nicht so gut, weil sie das Brot nicht festhalten) und auf das Türmchen stecken.
Damit bekommt Alex Chef Hansen schon wieder sein Fett weg. Es handelt sich nämlich um meinen zweiten Beitrag zum Speck Event, veranstaltet von Zorras Kochtopf und ausgerichtet von Alex Chef Hansen. - Danke dafür!
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