Dienstag, 29. März 2011

Grüner Bauchwärmer


Supersensibel passt sich das Mittagsmahl an. Der Frühling ist angekommen, aber der Sonne fehlt noch die entscheidene Kraft. Etwas Grünes soll her, aber gleichzeitig schreit der Appetit nach etwas Deftigem. - Kein Problem! Es gibt Frühlingspüree mit Nürnberger Rostbratwürstchen. Ein schönes Püree aus guten, mehligkochenden Kartoffeln, Butter, Salz und Muskat. Darunter ein Bund Frühlingszwiebeln, fein geschnitten und in Olivenöl angebraten, mit Salz gewürzt. Ein paar Erbsen aus dem Kälteschlaf befreien und im Püree erwärmen. Etwas glatte Petersilie dazu, - und fertig!

Montag, 28. März 2011

Pasta #40 - Spaghetti mit Schinken und Erbsen


Blöde Sache: 'schab Rücken. Daher war gestern Schonhaltung angesagt, kein langes Stehen am Herd. Die gefüllten Beine von Nordseekrabben im Bananenblatt mit Spiegeleiern vom Stör mussten leider ausfallen. Dabei hatte ich mich schon richtig gefreut, mal so Türmchen und Schäumchen mit allem Pipapo zu veranstalten.

Man kann es sich ja nicht aussuchen, und heute macht der Rücken auch schon deutlich weniger Ärger. Die Spaghetti-Therapie hat mal wieder geholfen, kann man sagen.

Spaghetti mit Schinken und Erbsen
Spaghetti in kochendes Salzwasser werfen und wie üblich kochen.
Zwiebel schälen, würfeln und in Olivenöl anbraten.
Kochschinken in feine Streifen schneiden und zu den Zwiebeln geben.
Knoblauch schälen und fein hacken, ebenfalls in die Pfanne geben.
Alles mit Salz und Pfeffer würzen.
Sahne aufgießen.
TK-Erbsen in der Sauce heiß werden lassen.
Nudeln abgießen und tropfnass zur Sauce geben.


Dazu oder vorweg: Salat aus Kraussalat, Tomaten, Zwiebeln, Mozzarella, Oliven und Vinaigrette.
Abschmecken, glatte Petersilie untermischen und mit Parmesan servieren.

Sonntag, 27. März 2011

Wir rollen uns eine Ersatzschnecke


Nachdem ich die Mandelhörnchen der Bäckerei E. Knapp & R. Wenig nicht so einfach zum Frühstück bekommen kann, muss etwas Ähnliches her. Die Bäckerei erwähnte ich in meinem Reisebericht über München als Bäckerei der Hofbräuhaus Kunstmühle. Tatsächlich gehört beides zusammen, befindet sich auch Tür an Tür, aber die Bäckerei trägt halt den Namen E. Knapp & R. Wenig. Schöne Bilder dazu gibt es bei Petra.

Wer von dem Puppenstubenambiente so in Verzückung gerät, dass er nicht weiß, was er kaufen soll, dem rate ich zu den Mandelhörnchen. Danach ist man zwar für alle anderen Mandelhörnchen verdorben, aber man weiß wenigstens, wie die Dinger richtig schmecken müssen.


Zu Hause geht es dann wieder weitaus bescheidener zu, mit ganz einfachen Mandelschnecken.



250 g Mandeln mit Haut im Blitzhacker pulverisieren.
Süßrahmbutter aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie weich wird.

150 g Mehl, Type 550
250 ml Milch
1/2 Würfel Hefe miteinander verrühren und 30 Minuten an einem warmen Ort stehen lassen.

70 g Zucker
1 Tl Salz
350 g Mehl, Type 550
100 g weiche Butter
1 Ei mit dem Teig vermengen und kurz mit den Knethaken des Handrührgerätes durchkneten.
Den Teig nochmals 20 bis 30 Minuten stehen lassen und danach zu einem Rechteck ausrollen, zirka 1 cm dick.
Mandelmehl, 125 g weiche Butter und 150 g Zucker gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Das Rechteck von der breiten Seite her aufrollen und in dicke Scheiben schneiden, die wie Schnecken aussehen.

Schnecken in eine tiefe Form mit ausreichend Platz setzen. Sie sollen nun eine Stunde gehen und dabei ihr Volumen verdoppeln.

Backofen auf 180° C vorheizen.
Schnecken mit einer Mischung aus Eigelb und Sahne einpinseln und dann 25 Minuten backen. Ein paar Minuten abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen.

Samstag, 26. März 2011

Was Frisches zur Knolle


Die Belper Knolle ergibt bei mir zwei Mahlzeiten, mit Spaghetti und etwas Butter. Die einfache Kombination ist verblüffend gut und sehr befriedigend. Jedoch kann ein kleiner Frischekick nicht schaden, auch nicht in diesem Fall. Etwas Salat, vorweg oder nebenbei, wertet die Sache zusätzlich auf.

Nachdem die Knolle bereits den Viktualienmarkt gesehen hat, dachte sie vermutlich, man könne überall in diesem Luxus schwelgen. Frisches Zeug, exotische Früchte, knackige Blättchen, - das alles kann das kleine Käseluder in der Provinz lange suchen! Hier wird gegessen, was gerade im Angebot ist. Ich bin ja froh, wenn ich überhaupt irgendetwas Frisches finde.

Doch manchmal hat man Glück und findet zum Beispiel diese wunderbaren kleinen Artischocken. Der Stiel war noch ganz saftig und frisch. Daher wusste ich gleich, was daraus werden sollte:



Salat aus rohen Artischocken (1 Portion)
Zwei kleine Artischocken putzen und in dünne Scheiben schneiden. Eine handvoll Kirschtomaten vierteln. Ein paar Stängel glatte Petersilie in dünne Streifen schneiden. Eine Knoblauchzehe klein hacken.Alle Zutaten mit gutem Olivenöl mischen und mit Salz würzen. Essig ist nicht nötig.
Möglicherweise schmeckt dieser Salat aber auch mit ein paar Spritzern Zitrone oder etwas Sherryessig.

Donnerstag, 24. März 2011

Wie ich einmal zu einem sehr schnellen Mittagessen kam


Also, das war so... Zunächst habe ich mich von Konrad Adenauer zu Franz-Josef Strauß begeben. - Großes Abenteuer, denn ich fliege nur äußerst selten! Die Sache geht aber gut aus und ich lande in München unmittelbar vor der Bushaltestelle des Lufthansa Airport Bus. Ohne Wartezeit geht es weiter. Der Fahrer schiebt meinen Koffer in die Ladeluke und ich werde höchst angenehm ins Städtchen chauffiert.

Meine Unterkunft liegt zentral, in Lehel, unweit aller Sehenswürdigkeiten. - Sehenswürdigkeiten sind total wichtig! Auch Kultur ist eine feine Sache, und man kann das alles von hier zu Fuß erreichen. 

Aber erstmal gehen wir etwas essen. Meine Unterkunft ist nämlich die Wohnung von der ollen K., die so freundlich war, mir ihr Heim zu öffnen. Sogar das Bett und den Hund hat sie mir überlassen. Im Bayerischen Hof kann es einem nicht besser gehen, auch wenn da die Aussicht schöner sein soll.

Soll ich wirklich alles aufzählen, was wir in den vergangenen Tagen gegessen haben? Ich bin ein bisschen verunsichert, weil doch Fastenzeit ist. Aber davon habe ich in München gar nichts mitgekriegt. Nicht einmal Starkbier habe ich bekommen, obwohl das ein zentraler Aspekt beim bayerischen Fasten sein soll.

Am ersten Abend überprüfen wir, ob Block House in München so gut schmeckt wie in Hamburg. Ergebnis: Schmeckt klasse, kann man wieder hingehen.

Am nächsten Tag gibt es Falafel bei Sababa auf dem Viktualienmarkt. Köstliche kleine Kichererbsenbällchen, frischer Salat, feine libanesische Oliven, sehr nette Atmosphäre. Weil die olle K. leider nichts von den Falafeln abbekommen hat, müssen wir am Abend unbedingt noch einmal essen gehen.

Das Dürnbräu zählt zu den Lieblingslokalen meiner Gastgeberin und war mir bereits bei Nathalie aufgefallen. Es ist gemütlich, freundlich, und strahlt irgendwie Klasse aus. Das Essen ist bayerisch-lecker und das Bier schmeckt sehr gut. Man muss nur aufpassen, dass man sich nicht mit dem Zinndeckel ein Auge aussticht, denn sonst darf man nicht mehr Auto fahren.

Aber das betrifft uns ja nicht, denn wir gehen zu Fuß, weil wir so zentral untergebracht sind. Am nächsten Tag wollen wir jedoch die U-Bahn nehmen, um uns mit Sophie zu treffen. Vorher brauchen wir noch ein kräftiges Frühstück, das wie durch Zauberhand auf den Tisch kommt. Die olle K. war schon früh unterwegs.


Krabbensalat von Münchens feinster Fischadresse, Fisch Witte.

Semmeln und Verwandte, sowie die allerfeinsten Mandelhörnchen, die man außerhalb Frankreichs bekommen kann. Die Bäckerei der Hofbräuhaus-Kunstmühle ist eine Wucht und eigentlich ein eigenes Posting, ach was rede ich, eine Reise wert.

Danach waren wir jedenfalls so satt, dass wir uns zu weiterer Nahrungsaufnahme regelrecht zwingen mussten.

Münchner Kuppeln, gefüllt mit ganz feinem Gianduia und Marshmallowmasse, bei Elly Seidl.

Spezialisierung ist alles: Schmalznudeln aus dem Fachgeschäft Café Frischhut. Unglaublich, wie viele Leute in diesen kleinen Laden reinpassen. Das frische warme Fettgebäck ist köstlich.

Das Weiße Bräuhaus wartet mit Münchner Spezialitäten auf. Kronfleisch, Kalbsfüße, Innereien, Würste, alles aus eigener Metzgerei. Weißwürste gibt es nur vor dem Mittagsläuten!

Sophies Vorschlag war es, einen Tisch im Nomiya zu reservieren, beim "bayerischen Japaner". Dort sitzen wir am Abend in einer bayerischen Stube, die gemütlich voll von originellen Typen ist, und unterhalten uns köstlich. Obwohl das japanische Essen im Nomiya wirklich etwas Besonderes und ausgesprochen lecker ist, geraten Sushi und Teigtaschen leider zur Nebensache. Zu viel gibt es zu erzählen und aufzusaugen. Dabei habe ich nicht ein einziges Foto gemacht.

Sonntag flitzen wir mit dem Auto durch die Gegend. Der Hund muss mal bewegt werden, denn ich glaube, der frisst zu viel. Oder waren wir das? Jedenfalls kommt die Sonne endlich raus und wir schnappen richtig frische Luft.

Eine kleine Wartezeit überbrücke ich im Nymphenburger Schlosspark, wo es offensichtlich irgendwas umsonst geben muss. Anders ist der Andrang kaum zu erklären. Phantasialand fällt mir dazu ein, an einem Samstag in den großen Ferien. Es sind nur nicht so viele Holländer da. Zu essen gibt es jedenfalls nix, denn der enorme Andrang verhindert ein Durchkommen an die Theke des Palmengartens.

Zur Stärkung gibt es Eis aus einem sehr empfehlenswerten Laden. Ich bin begeistert, weil Schokolade, Pistazie und Nuss nicht nach Chemie schmecken. Vor allem beim Pistazieneis ist sowas bemerkenswert. Das Crema Gelato befindet sich auf der Notburgastraße 4, unweit des Nymphenburger Schlosses.

Unglücklicherweise hat die die olle K. davon mal wieder nichts mitbekommen, und so musste ich ihr zuliebe noch einmal essen gehen.

Deftig Bayerisch geht es auch im Bräustüberl Tegernsee zu. Eigentlich schade, dass man irgendwann nach Hause muss.

Der letzte vollständige Tag ist natürlich dem Essen gewidmet, aber auch der Jagd. Mittags genieße ich eine Einladung ins Anema e Core. Es gibt feine italienische Küche, von der die olle K. schon wieder nichts mitbekommt.

Dafür jage ich am Nachmittag über den Viktualienmarkt und suche den Tölzer Kasladen, um eine Belper Knolle zu erstehen. Ich habe schließlich keine Zeit zum Kochen, und muss doch vernünftige Nahrung zu mir nehmen.

Der Laden ist eine Wucht! Am liebsten möchte ich die komplette Käsebude in meinen Koffer packen und mit nach Hause nehmen. Doch leider reicht es nur noch für die kleine Zauberkugel (die olle K. kriegt aber auch eine, damit sie nicht schon wieder leer ausgeht).

Die große Verabschiedungssause findet dann im Sangeet statt. Die Vorspeisenplatte war so schnell verputzt, dass keine Zeit für's Foto blieb. Danach kam Mango Chicken und Tandoori Chicken auf den Tisch. Alles hat ganz wunderbar geschmeckt, auch wenn der Appetit meiner Gastgeberin etwas schwächelte.

Das war nun alles sehr umständlich, aber es hat sich gelohnt. Wenn man schließlich zu Hause angekommen ist, hat man ein superschnelles Mittagessen! Einfach Spaghetti kochen, gute bayerische Butter darunter mischen und Belper Knolle darüber hobeln. - So leicht kommt man an ein schnelles und wohlschmeckendes Mittagessen!

Mittwoch, 23. März 2011

Gut aufgepasst

Die aufmerksame Freundin des guten Geschmacks hat es als erste entdeckt und bei Facebook mitgeteilt. Die taz zitiert mich freundlicherweise in den Verlagsseiten, die der Printausgabe in Berlin beiliegen. Unter dem Motto "satt & selig" schreibt die Berliner Journalistin Sibylle Mühlke über Food und Internet: "W-w-w-as gibt's denn heute?

Wie es zu diesem Gespräch kam und wie ich Sibylle kennen lernte, werde ich demnächst an dieser Stelle berichten. Ich kann versprechen, dass es spannend wird, denn es geht dabei um eine eigenartige Substanz, die mich schon lange interessiert. Bisher ist mir das Zeug ein absolutes Rätsel, obwohl Sibylle schon weitestgehend zur Aufklärung beigetragen hat. - Ich bin immer noch sehr gespannt!

Sonntag, 13. März 2011

Heute kocht der Schäfer



Oder der Metzger kocht. Ganz ehrlich, für dieses Essen muss man nicht viel mehr tun, als gut einzukaufen. Seit ich weiß, wo ich gutes Lammfleisch aus der Eifel bekomme, will ich kein anderes mehr.

Nun fühlte ich mich gestern ein wenig unfit und wollte dennoch die Lammhaxen ihrer Bestimmung zuführen. Daher entstand dieses wunderbare Sonntagsmahl mit denkbar geringstem Aufwand.

Backofen auf 180° C vorheizen. Lammhaxen in einen Bräter mit Deckel legen. Zwiebeln schälen und in große Würfel schneiden. Knoblauch von den äußeren Häuten und harten Strünken befreien. Zwei bis drei Möhren schälen und in Stücke schneiden. Alles in den Bräter geben, mit Olivenöl übergießen, mit Salz und Rosmarin würzen. Deckel auflegen und für zweieinhalb Stunden im Backofen versenken. Nach einer Stunde mal reinkucken und ein bisschen Rotwein angießen.

Hektiker können das Fleisch gleich nach dem Zubereiten essen. Sofern es sich um gute Qualität handelt, sollte es saftig und aromatisch sein. Doch für mich war es bequemer, das Essen für heute aufzubewahren.

Die Lammhaxen können nämlich problemlos am nächsten Tag aufgewärmt werden. Dazu gebe ich das Fleisch in einen kleineren Topf und gieße nochmals ein wenig Rotwein an. Während das Fleisch erhitzt wird, lässt sich ein schönes butterig-cremiges Kartoffelpüree herstellen, lassen sich ein paar Kartoffelwürfelchen braten und ein bisschen Sahnewirsing herstellen. Wer mag, zieht aus dem Bratensatz noch ein Sauce. Wer bloggen möchte, nutzt die freie Zeit, um Fotos von einer schönen Lammhaxe zu machen.

Donnerstag, 10. März 2011

Das Öl aus dem Osten


Bis vor kurzem war Leinöl mir unbekannt. Das heißt, mir war schon klar, dass es Leinöl gibt, aber ich hatte noch nie welches gegessen. In der Lausitz und in Schlesien gilt Leinöl mit Quark und Kartoffeln als Spezialität. Irgendwo hatte ich gesehen, dass der Quark schön mit Kräutern angemacht wird und das Bild ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Schließlich erstand ich eine Flasche Leinöl, bio und kaltgepresst. Schon das Öffnen der Flasche war eine Offenbarung. Leinöl duftet wie frisch geschrotete Leinsamen und es schmeckt auch so. Versuchsweise mischte ich etwas Quark mit Öl an und war begeistert. Das ist ganz mein Geschmack!

Heute mittag dann der erste offizielle Auftritt des neuen Suchtmittels: Quark mit Sauerrahm, Salz, Dill, Frühlingszwiebeln und Kresse. Dazu ordentlich Leinöl, Pellkartoffeln und Spreewaldgurken sowie ein paar kleine Tomätchen zur Dekoration. Schon wieder ohne Fleisch.

Mittwoch, 9. März 2011

Aschermittwoch



Die Ringelhemden hängen auf der Wäscheleine. Karnevalsorden und Pins liegen wieder in der Schachtel, wo sie brav auf die nächste Weiberfastnacht warten. Vielleicht beseitige ich heute sogar das Glitterzeug, das mir im Badezimmer umgekippt ist. Das federleichte Pulver ist hartnäckig. Es klebt in meinem Beautycase und an den Möbeln. Wahrscheinlich werde ich noch im Sommer glitzern, jedesmal wenn ich irgendwas im Bad angefasst habe. Heute begleiten mich noch die Gesänge in meinem Kopf. So schnell kriege ich den Karneval nicht raus, auch wenn Aschermittwoch ist.

Manche sagen, dass Fasten hilft. Es soll die Seele und den Körper reinigen. Doch das ist nichts für mich, denn ich fühle mich nicht schmutzig. Ist doch nur ein bisschen Glitter, und ich glaube nicht, dass Verzicht dagegen hilft.

Ohnehin ist Verzicht nicht meine Sache, jedenfalls nicht freiwillig. - Was mache ich also mit dem Blog Event?

Blog-Event LXV - Verzicht mit Genuss - Kulinarisch durch die Fastenzeit (Einsendeschluss 15. März 2011)

Fleisch ist ja immer so ein Thema, das gerne für Verzicht herhalten muss. Da es für mein Empfinden gar nicht so ist, habe ich damit die Hintertür zum Event gefunden. Fleischfreie Speisen sind keine echte Einschränkung, sondern ganz normales, leckeres Essen.

Es gibt also Bohnen. Käferbohnen aus der Steiermark, die laut Wikipedia auch Prunkbohnen oder Schminkbohnen heißen können. Weil die olle K. sie mir geschenkt hat, handelt es sich sogar um ein preisbewusstes Essen. - Wenn man mal von der Energie absieht, die für das stundenlange Kochen (Aber ja doch, ich habe die Bohnen zwölf Stunden eingeweicht... Nein, einen Schnellkochtopf besitze ich nicht.) aufgewendet werden muss. Dafür waren die weiteren Zutaten günstig, denn Salz, Zwiebeln und Sherryessig kann man im Vorrat haben und superleckeres Kernöl bekam ich zufällig vor ein paar Tagen ebenfalls geschenkt. Der Salat durfte über Nacht ziehen und kriegt heute nochmal einen Extraschuss vom guten Kernöl.

So. Nun habe ich mich aber ganz raffiniert um den Verzicht herumgemogelt. Vor allem, wenn ich dabei an die Bratkartoffeln denke, die ich zu diesem Salat esse.

Dienstag, 1. März 2011

Werbepause


"Wenig Zeit" ist immer ein gutes Argument, wenn gerade im Blog nix los ist. Irgendwie stimmt das bei mir ausnahmsweise auch. Doch tatsächlich hindern mich die Hühner am Bloggen. Zur Zeit habe ich so einen gewaltigen Hunger, dass ich kaum noch satt werde. Und alles, wonach es mich gelüstet, ist Hähnchenbrust in Sahnesauce mit Reis und Gemüse. - Was soll ich also machen? Was mich auf dem Teller jeden Tag und immer wieder entzückt, muss längst noch nicht spannend für meine Leser sein. Zumal Fleisch in Sahnesauce auch fotografisch eher schwere Kost ist.


Zum Glück trieb es mich vor ein paar Tagen ins Schokoladenmuseum, wo ich etwas (für mich) Neues entdeckte: Shokomonk. Daher gibt es jetzt ein paar Fotos von weißer Schokolade mit Himbeeren und Blaubeeren. Das sieht gut aus (rosa!) und macht gute Laune. Die Früchte sind lecker fruchtig und die weiße Schokolade mundet ebenfalls. Außerdem ist der Shokomonk im Rheinland zu Hause. Kann man also nur empfehlen!

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