Die Bloggerei macht mich langsam jeck. Gestern Morgen wurde ich wach, mit einem Riesenappetit auf Marmorkuchen. Schön! Dachte ich, das wird so richtig gemütlich. Draußen ist Winter, beim Schneeschaufeln holen wir uns den nötigen Appetit. Und dann schön mit einem Glas Milch und Marmorkuchen rumsitzen.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Dass mein erster Gedanke am Morgen gleich mit Essen zu tun hat, ist nicht neu. Das hat gar nichts mit dem Bloggen zu tun. Neu ist nur, dass ich Appetit auf Marmorkuchen aus der Kastenform habe, und dennoch den Kuchen in einer Napfkuchenform backe. In der Kastenform erhält man weniger Kruste und mehr Krume, was eindeutig leckerer ist. So ein Napfkuchen sieht jedoch wesentlich besser aus. Was soll man also tun?
Zum Rezept ist nicht viel zu sagen. Dieser Kuchen ist so richtig schön altmodisch. Gibt es wirklich jemanden, der kein Rezept für Marmorkuchen zuhause hat? Ich habe mich einfach an die alte 4/4 Regel gehalten und das Rezept auf 300 g Butter aufgebaut. Ein halbes Pfund wäre praktischer gewesen, aber leider habe ich mich beim Abwiegen des Zuckers vertan und musst daher noch 50 g Butter hinterherschmeißen. Macht ja nix.
Wichtig ist nur, dass Butter und Zucker gut verrührt werden, bis die Butter ganz weiß ist. Sobald das Mehl im Teig ist, soll hingegen nicht mehr viel gerührt werden, sondern nur kurz und gründlich. Den Kakao mische ich immer gerne mit etwas Cognac oder Rum zusammen in den Teig.
Um mal was ganz Ausgeflipptes zu machen, habe ich zum ersten Mal einen Napfkuchen mit Umluft gebacken. Weiß auch nicht, was in mich gefahren ist: 160° C, 60 Minuten.
Um mal was ganz Ausgeflipptes zu machen, habe ich zum ersten Mal einen Napfkuchen mit Umluft gebacken. Weiß auch nicht, was in mich gefahren ist: 160° C, 60 Minuten.